Marokko

Letzten Dezember flog ich spontan für das erste Mal nach Marokko.

Ich las im Internet nur positives. Vor allem auch die viele guten Surfspots haben mich dazu bewogen, eine Woche ein günstiges Surfcamp zu buchen. Bis heute bereue ich keine einzige Minute, auch nicht der ziemlich und umständlicher teuren Flug von Genf nach Agadir. Ich ging nach Taghazout, in einem Blog von einer Surferin las ich, das dieser Ort sie magisch angezogen hat. Das machte mich natürlich neugierig und deshalb entschied ich mich, dorthin meine Ferien zu verbringen.
Das Surfcamp Surf Taghazout war eine schöne, einfach eingerichtete Villa, mit direkter Meersicht und ich teilte den Schlafraum mit einer weiteren Person.
Wer mehr auf des Geld schaut und es einfach mag, dann ist man hier am richtigen Ort.

Die Surfspots, welche in der Nähe von Taghazout waren, waren grossartig, wenn nicht auch ein bisschen überfüllt.
In dieser Jahreszeit ist das üblich. Doch das störte wenig und ich hatte meinen Spass!
Die Wellen waren zu dieser Jahreszeit super und soft, sodass Longboards eher in Frage kamen.

Jeden Abend genossen wir direkt von unserer Terrasse die wunderschönen Sonnenuntergänge. Diese unbeschreiblichen Momente vermisse ich heute noch sehr.

Das marokkanische Essen war so gut, dass ich oft einen zweiten Teller nahm. Es gab oft Reis mit Fisch oder Poulet und Kartoffeln. Als Beilage gab es wie es in Frankreich üblich ist, Baguettes.

Essaouira
An unserem freien Surftag buchten wir einen Trip nach Essaouira, eine Hafenstadt, welche im Jahr 2001 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurde. Wir brauchten ungefähr drei Stunden um hinzufahren. Die Fahrt war angenehm, denn man konnte die Landschaft bestaunen.
Auf dem Weg nach Essaouira machten wir einen kurzen Stop an einem Ort, dessen Namen icht nicht mehr weiss, wo Bio Arganöl hergestellt wird.


Unterwegs sahen wir Ziegen auf den Arganbäume, da mussten wir natürlich kurz anhalten und Fotos machen.

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In Essaouira schlenderten wir durch den Markt, es gab so viele tolle Sachen! Es gab überall Katzen auf der Strasse, das habe ich noch nie vorher gesehen.

Hier ein paar Eindrücke von Essaouira:

 

Der letzte Tag
Für das ich nur eine Woche hier war, fühlte es sich so lange an! Ich fühlte mich hier puddelwohl. Die Locals sind herzlich und das Essen war einfach unbeschreiblich gut! Ich habe hier super gute Wellen gekriegt und konnte das Surfen auf dieser Weise verbessern.
Am letzten Tag fühlte ich mich nicht so gut, es war mir ständig übel und schwindelig. Trotzdem ging ich ins Wasser. Ich dachte das würde schon gehen und ich konnte noch das letzte Mal ein paar Wellen surfen.

Am Abend fühlte ich mich dann aberr nur noch mieser und musste mich dann übergeben. Ich war für den Rückflug nach Genf überhaupt nicht bereit.

Krank zu fliegen ist echt nicht gut und ich würde es nie wieder tun. Ich lag dann mehr als eine Woche flach und hatte quasi einen guten Start ins Neue Jahr!

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